Der Begriff Aneurysma kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Erweiterung“, gemeint ist eine Aussackung einer Arterie, durch einen Defekt in der Wandbeschaffenheit.

Man kann sich dies durchaus auch als defekten Gartenschlauch vorstellen, bei dem sich durch den Druck des Wassers eine Beule bildet.

Platzt der Schlauch, so kann einerseits das zu bewässernde Gebiet nicht ernährt werden und „trocknet aus“, andererseits entsteht lokal ein „Wasserschaden“!

Prinzipiell kann jedes Gefäss davon betroffen sein, brisant wird es jedoch dann, wenn eine grosse Arterie wie die Hauptschlagader oder aber Kopfgefässe betroffen sind.

Ein damit verbundener massiver Blutverlust kann zum Tod führen oder aber ein Organteil kann schweren Schaden nehmen durch die Minderversorgung – dies ist beispielsweise beim Gehirn der Fall.

SYMPTOMATIK

Typische Symptome beim Platzen eines Aneurysmas sind plötzliche, sehr starke (Kopf-)Schmerzen . Meist sind kleinere Aneurysmata unauffällig und machen keine Symptome oder eben erst, wenn sie platzen. Bisweilen werden sie zufällig bei Routineuntersuchungen entdeckt.

Bei bekanntem Aneurysma gilt es, die Gefahr zu bannen, wobei sich zwei Operationsmethoden etabliert haben:

THERAPIE

  • Abklemmen mittels Metallklammern: Clipping
  • Zustopfen des potentiellen Lecks: Coiling