Kaum ist der Frühling da, plagt der Heuschnupfen viele Personen. Man hat sogar das Gefühl, dass es von Jahr zu Jahr mehr Allergiker gibt. Tatsächlich ist es so, dass das Vorkommen des Heuschnupfens in den letzten Jahren zugenommen hat. Gründe dafür sind einerseits, dass die Veranlagung zur Entwicklung eines Heuschnupfens in gewissem Masse vererbt wird. Andererseits spielt auch die Zunahme der Hygiene und die Steigerung der Aggressivität von Allergenen durch Schadstoffe sowie die veränderten Lebensgewohnheiten eine Rolle.

Die Entzündung beim Heuschnupfen betrifft vor allem die oberen Atemwege und geht mit einer hohen Zahl von Begleiterkrankungen wie Asthma oder eine Nebenhöhlenentzündung einher. Eine Schlüsselrolle bei Allergien spielt das Histamin, welches ebenfalls eine Mediatorsubstanz (Mitteilersubstanz) bei Entzündungen und Verbrennungen ist.

Die Behandlung des Heuschnupfens wird auf drei verschiedene Arten angegangen:

  • Vermeidung der allergieauslösenden Stoffe
  • Pharmakologisch: Entzündungshemmende Medikamente. sowie Medikamente, die die symptomauslösende Wirkung von Histamin im Körper blockieren.
  • Hyposensibilisierung: Dabei wird das Allergen in kleinen Mengen in den Körper gespritzt, um so eine dauerhafte Unempfindlichkeit dagegen zu entwickeln.