Ist ein plötzlicher, kurzer, spontan reversibler Bewusstseinsverlust mit Verlust des Haltetonus. Ursächlich ist eine vorübergehende, globale zerebrale Ischämie. Die Erholung verläuft spontan, vollständig und innert weniger Minuten.

Die Synkope stellt keine Krankheit, sondern ein unspezifisches Symptom für ein vielfältiges Spektrum möglicher Störungen dar. Es lassen sich mehrere Gruppen unterscheiden:

  • Vaskulär bedingte Synkopen (Orthostatische Hypotonie =zu langes Stehen)
  • Kardial bedingte Synkopen (Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt)
  • Neurogene Synkopen
  • Medikamentös induzierte Synkopen
  • Psychogene Synkopen (Emotionen)

SYMPTOMATIK

Der genaue Ablauf einer Synkope kann individuell sehr unterschiedlich sein. In vielen Fällen kündigt sich die Synkope durch ensprechende Warnzeichen vorher an. Zu den häufigsten Syptomen zählen:

  • Bewusstlosigkeit
  • Schwindel
  • Blässe

Warnzeichen

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Abdominelles Druckgefühl
  • Kältegefühl
  • Schwitzen
  • Unscharfes Sehen

Im Anschluss an eine Synkope kann es zu Verwirrtheit und manchmal auch Inkontinenz kommen. Fällt der Patient infolge der Synkope zu Boden, treten häufig Sturzverletzungen auf.