Allergien

EINLEITUNG

Eine Allergie ist nichts anderes, als eine Abwehrreaktion des Körpers.

Der Körper hält eine gewisse natürliche und eigentlich harmlose Substanz für gefährlich und startet eine Immunreaktion dagegen.

Grundsätzlich kann jeder nur erdenkliche Stoff als „Allergen“ (auslösender Stoff) wirken, dennoch gibt es solche, die es häufiger tun (beispielsweise Tierhaare, bestimmte Lebensmittel wie Erdnüsse oder Insektengift, Milben oder Pollen).

Die Allergien nehmen in den westlichen Ländern konstant zu. Es konnte noch keine eindeutige Erklärung dafür gefunden werden. Sicher ist, dass die steigende Hygiene in Verbindung mit der Allergiezunahme steht.

SYMPTOMATIK

Allgemeine Symptome einer allergischen Reaktion:

  1. Entzündung der Schleimhäute (Augenbindehaut, Heuschnupfen) und damit verbundene Gegenreaktion: Nasenlaufen, Augentränen etc.
  2. Juckreiz
  3. Verengung der Atemwege, Asthma
  4. Hautausschläge und Schwellungen der Schleimhäute
  5. Probleme im Magendarm-Trakt (v.a. bei Lebensmittel-/ Medikamentenallergien)
  6. Bis hin zu einem so genannten anaphylaktischen Schock

Der anaphylaktische Schock ist die stärkste Reaktion des Körpers auf ein Allergen. Bestimmte Abwehrzellen unseres Körpers setzen eine ganze Armee von Stoffen frei, um den vermeintlichen Feind los zu werden. Unter anderem Histamin.

Die enorme Histamin-Freisetzung bewirkt eine gefährliche Erweiterung der Gefässe. Dadurch fällt der Blutdruck. Das Herz erhöht die Frequenz, um diesem Effekt entgegen zu wirken, erreicht aber keine Kompensation. Es droht ein Herz-Kreislaufstillstand!

Genaueres zu den häufigsten Allergien, inklusive Therapie, findet sich hier:

  1. Insektenstichallergie (v.a. Biene/ Wespe)
  2. Haustaubmilbenallergie
  3. Lebensmittelunverträglichkeit

PROPHYLAXE

Da Neugeborene ein noch nicht vollständig ausgereiftes Immunsystem haben und während der Schwangerschaft, wie auch in den ersten Lebensmonaten durch die Mutter, bzw. die Muttermilch, geschützt werden, können Mütter vorsorgen.
Dies indem sie das Rauchen während der Schwangerschaft vollständig unterlassen, das Kind bis zum 4. bis 6. Monat stillen und die Beikost möglichst erst nach 6 Monaten starten.