Kommt es zu einem medizinischen Notfall, wünscht man sich schnellstmöglich professionelle Hilfe. Diese wird in der Schweiz primär durch ein schweizweit professionell und dezentral organisiertes Rettungswesen sichergestellt. Wer Veranstaltungen organisiert, stellt sich bisweilen ebenfalls die Frage, wie die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungswagens durch gute Erste Hilfe überbrückt werden kann.

Die lokalen Rettungsdienste haben in der Regel eng begrenzte Ressourcen und können nur eingeschränkt an Veranstaltungen präsent sein. JDMT bietet in dieser Situation die Möglichkeit, eine qualifizierte Erste Hilfe zu bieten, welche dank professioneller Ausbildung eine qualifizierte Überbrückung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes ermöglicht. So geschieht dies bspw. während allen Heimspielen der Nachwuchsmannschaften von Rapperswil-Jona-Lakers.

Während jedes Heimspiels des Lakers-Nachwuchs befindet sich ein Mitarbeitender von JDMT an der Bande. Eines der Probleme, mit welchem man sich im Eishockey konfrontiert sehen kann, ist ein Zusammenstoss eines Spielers mit einem anderen Spieler oder der Bande. Möglich, dass dabei Schädel und/oder Wirbelsäule beeinträchtigt werden. Während im Normalfall der Patient nicht wegbewegt und am Ereignisort auf den Rettungsdienst gewartet würde, ist dies auf einem Eisfeld nachteilig, weil der Betroffene zu unterkühlen droht – Kinder sind besonders gefährdet zu unterkühlen.

JDMT hat eine Lösung entwickelt, die auch für Laien anwendbar und für örtliche Eisflächen finanzierbar ist. Sie kommt erstmalig bei den Lakers in Rapperswil zum Einsatz. Mit einer Schaufeltrage wird der Betroffene in die modifizierte Korbtrage gehievt. Diese Korbtrage ist so gestaltet, dass sie auf der Eisfläche gleitet und dann dank Haltegriffen und einer Achse mit zwei Rädern von der Eisfläche wegbewegt werden kann.

Evakuationhilfe für das Eisfeld im Videobeispiel